Des einen Fluch, des anderen Segen! Die Sicherheit elektrischer Anlagen hat jedoch höchste Priorität. Die Durchführungsverordnung zum Energiewirtschaftsgesetz legt fest, dass bei der Errichtung und Unterhaltung von Anlagen zur Erzeugung, Fortleitung und Abgabe von Elektrizität die „allgemein anerkannten Regeln der Technik“ zu beachten sind. Hiermit sind im Wesentlichen die DIN-VDE-Bestimmungen gemeint. Nach herrschender Rechtsauffassung ist der Errichter und Betreiber in jedem Fall für die Einhaltung der anerkannten Regeln der Elektrotechnik selbst verantwortlich. Wer sich dabei nach den DIN-VDE-Bestimmungen richtet, steht auf der sicheren Seite.
Für jede Elektrofachkraft ist von größter Bedeutung, dass sie ihr Wissen über Fachzeitschriften, Veranstaltungen der Fachorganisationen oder über Seminare auf dem aktuellsten Stand hält. Die aktuell gültigen Regeln der Technik sind nicht nur bei der Errichtung von Neuanlagen von größter Bedeutung. Sie sind auch bei Anlagen im Altbestand relevant, die teilweise unter den Bestandsschutz fallen. Die Fachkompetenz des Elektroinstallateurs ist hier besonders gefragt.
